Krisenübung in Ahrweiler

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Ralf Marczoch

Letzte Woche durften wir die Studierenden des Studiengangs Risiko- und Sicherheitsmanagement der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung – BABZ in Ahrweiler bei der Durchführung einer Krisenstabssimulation begleiten. Im Vorfeld hat sich ein Expertenteam ein neues Szenario inkl. fiktivem Unternehmen sowie ein äußerst flexibles Durchführungsmodell überlegt, so dass die zwei Gruppen sich separat entwickeln konnten. Als verantwortlicher Dozent für Krisenmanagement der Studierenden war es interessant, diese Herangehensweise zu begleiten und zu beobachten, wie die Gruppen mit dieser neuen Herausforderung umgegangen sind.

Die Studierenden mussten diesmal ein komplexes Blackout-Szenario bewältigen und haben uns komplett überzeugt. Dabei war hervorzuheben, wie die Studenten harmonische Teams bildeten und sich alle haben eingebracht.

Wir hatten wie immer viel Spaß an der BABZ und haben den Input und den Austausch mit den engagierten sowie interessierten Studierenden sehr genossen.

Wir wünschen den Studierenden noch viel Erfolg für das letzte Semester und bedanken uns bei allen.

Bis zum nächstes Jahr!

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2022 – Jahresrückblick mata:solutions

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wieder liegen spannende und herausfordernde Zeiten hinter uns. So richtig kommt die Welt nicht zur Ruhe, denn eine Krise jagt die nächste.

Seit Anfang dieses Jahres gibt es Krieg in Europa, wieder sind tausende Menschen auf der Flucht und die Auswirkungen auf jeden Einzelnen von uns sind deutlich spürbar. Eine drohende Gasmangellage, Lieferkettenprobleme, Energiesparkonzepte und Inflation, das sind nur wenige Themen, die uns aktuell beschäftigen. Immer mehr rückt das Thema eines drohenden Blackouts in den Fokus und auch Corona ist weiterhin Teil unseres Lebens.

Für uns als mata bedeuten die neuen Entwicklungen auch neue Herausforderungen und die Möglichkeit, neue Konzepte und Ideen zu entwickeln. In jeder Krise steckt auch eine Chance. Gemeinsam mit unseren Kunden konnten wir dieses Jahr spannende Projekte umsetzen, unser jahrelanger Fokus auf die Energiewelt hat uns dabei sehr geholfen. Dabei hat sich der Fokus in den letzten Jahren immer mehr auf das Thema Informations- und IT-Sicherheit  besonders in Kombination mit Notfall-/Krisenmanagement gerichtet, sodass wir dieses Jahr unser neues BCM-Konzept umsetzen konnten. Wie auch im Krisenmanagement legen wir dabei gesteigerten Wert auf ein schlankes und praktikables Vorgehen, wir wollen jeden abholen und einbinden und BCM gemeinsam gestalten.

Außerdem konnten wir neue, tolle Partner gewinnen. Gemeinsam mit der IHK Hannover und dem ZAC Niedersachsen haben wir beispielsweise sehr erfolgreich einen Cyber-Workshop umgesetzt und in Kleingruppen einen Hacking-Angriff durchgespielt. Aktuell planen wir dieses Konzept noch mit andern IHK anzubieten. Mit unserem langjährigen Partner, dem Verband für Sicherheitstechnik e.V., konnten wir dieses Jahr wieder in die „Schulungssaison“ starten und haben verschiedene Seminare und Workshops zum Thema Krisenmanagement und Blackout durchgeführt. Unser Geschäftsführer Ralf Marczoch hat in den letzten Monaten verschiedene Artikel, Buchbeiträge und Vorträge schreiben und halten dürfen, beispielsweise zum Thema Blackoutvorsorge beim Deutschen Brauer-Bund und bei der Zeitschrift Impulse.

Weiterhin konnten wir neue Projekte mit verschiedenen Freiberuflern angehen und haben viel über Agilität gelernt. Unsere Elite Berater Plattform soll dadurch im neuen Jahr neuen Schwung bekommen. Neben den klassischen SAP-Themen, IT-Sicherheit, Datenschutz, IAM und Microsoft 365 bieten wir nun auch Agilität und agile Transformation an. Über diese Plattform vermitteln wir seit zwei Jahren erfahrene Berater aus unserem Netzwerk, mit denen wir seit langen Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen. Von den transparenten Vermittlungsgebühren, dem hohen Qualitätsniveau und den niedrigen Gebühren profitieren alle Beteiligten.

Mit viel positiver Energie und voller Tatendrang starten wir ins neue Jahr, wir sind dankbar für unsere loyalen Geschäftspartner, die spannenden Projekte und die stetige Weiterentwicklung.

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Blackout Vortrag: Deutscher Brauerbund

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Anfang November wurde ich gebeten beim Deutschen Bauernverband e.V. einen Vortrag zum Thema Blackout zu halten. Unter dem Titel „Blackout – wie und ob man sich vorbereiten kann?“ habe ich darüber gesprochen, welche Einflussfaktoren aktuell das Szenario eines Blackouts begünstigen, wie es mit der Stromversorgung in Deutschland aktuell aussieht und wie und ob man sich als Unternehmen vorbereiten kann. 

Vielen Dank für die Möglichkeit und ich freue mich auf viele weitere Vorträge in der Zukunft. 

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Blackout-Workshop in München

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Am 10. und 11 November fand in München unser Blackout-Workshop “Cyberbasierter Blackout” statt. Die Teilnehmer*innen simulieren den Ernstfall eines Blackouts (das Licht durfte dank der Übungskünstlichkeit an bleiben). 

Die Entwicklungen um die Gasversorgungslage in Deutschland und Europa haben aufgrund des von Russland begonnenen Ukrainekriegs dazu geführt, dass die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen bis hin zum Blackout noch einmal zugenommen hat. Es ist nicht allein die Gefahr, dass eine zu große Anzahl von Bürgern mit neu gekauften Heizlüftern den gestiegenen Gaspreisen oder einer eintretenden Gasmangellage zu entfliehen versucht und in Masse die Stromnetze überlastet. Auch die ohnehin vorhandenen Angriffsvektoren – Cyberhacking und Sabotage – haben durch die Lage seit dem 24.02.2022 noch einmal mehr an Wahrscheinlichkeit gewonnen.

Grund genug sich mit dem Szenario eines langanhaltenden Stromausfalls praktisch auseinanderzusetzen. Dazu hatten Vertreter von Firmen und Behörden am 10.&11. November 2022 bei einem Workshop des Verbands für Sicherheitstechnik e.V. Gelegenheit. Der Verband hatte für die Veranstaltung zwei erprobte Experten für Szenarien und Planspiele engagiert: Ralf Marczoch, Geschäftsführer der mata solutions GmbH und Björn Hawlitschka, Gründer der Fachwerkstatt Sicherheit.

Der ersten Tag legte den thematischen Grundstein für die Zusammenhänge zwischen Energieversorgung, Risikowahrnehmung sowie Krisenmanagement. Holger Prüßing vom Center for Intelligence and Security Studies nahm in seinem Vortrag den Angriffsvektor Energie als Waffe in den Fokus. Das inzwischen geflügelte Wort der Zeitenwende gilt auch hier: selbst in den heißesten Zeiten des Kalten Kriegs waren Gaslieferungen aus der Sowjetunion zu den EU-Staaten kein Machtinstrument. Aber auch mit diesem Paradigma gegenseitiger Verlässlichkeit hat Wladimir Putin gebrochen.

Bei dem Workshop stand zentral der Ansatz im Fokus: Einfach mal üben!

Das Szenario eines langanhaltenden Stromausfalls hatte die Fachwerkstatt Sicherheit mit Björn Hawlitschka für den VfS schon einmal vor drei jähren in mehreren Workshops behandelt. Damals schlüpften die Teilnehmer*innen Krisenstäbe auf Landkreisebene, um drei Tage ohne Strom zu bewältigen. Diesmal wurde das Ganze von Ralf Marczoch mit über 20-jähriger Erfahrung aus der Energiewirtshaft ergänzt und der Fokus lag auf dem Umgang mit einem Blackout als Unternehmen. Deshalb Dafür entwickelten die Experten gemeinsam ein fiktives IT-Unternehmen und eine realistische Lage, welche sich regelmäßig veränderte und sich an die Entscheidungen des Stabes anpasste.

Der Sicherheitsberater und Planspiel-Experte Björn Hawlitschka ist überzeugt: „Es hilft uns nicht vor der Komplexität eines Blackouts zu erstarren wie das Kaninchen vor der Schlange. Wir müssen uns das bislang Unbekannte vorstellbar und erlebbar machen. Das gelingt durch das Schaffen einer Übungssituation, in der wir mit Experten unterschiedlicher Prägung im Dialog nach Lösungen suchen.“

Ralf Marczoch, Berater für Krisenmanagement ergänzt dazu: „Krisen sind nicht planbar und ihre Auswirkungen erst recht nicht. Besonders ein Blackout stellt Unternehmen vor facettenreiche Herausforderungen. Wichtig ist es dabei flexibel und kreativ zu bleiben und sich nicht auf starren Plänen auszuruhen.

Die Teilnehmer lobten im Anschluss die Möglichkeit das Thema Blackout durch das praktische Szenario erlebbar präsentiert bekommen zu haben. „Das Thema Stromausfall und die Lagebewältigung in einem Unternehmens-Krisenstab hat für mich eine hohe Aktualität. Das Szenario eines IT-Unternehmens bietet viele Facetten, die ich in mein eigenes Tätigkeitsfeld übertragen kann.“ Jörg Kastner, Leiter Krisenmanagement und BCM bei Roche Diagnostics Germany, Standort Penzberg.

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Gut gerüstet für Energiekrise und Blackout?

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Immer mehr rückt das Thema #Blackout in den Fokus. Ralf Marczoch wurde in diesem Artikel zum Thema „Gut gerüstet für Energiekrise und Blackout?“ als Experte für Krisenmanagement befragt.

Denn Krisenmanagement wird immer wichtiger und ist aktuell kaum mehr wegzudenken. Deshalb empfehlen wir: Einfach mal üben!
Denn so bereitet man sich am effektivsten vor.

Spannend und Lesenswert.

https://www.sicherheit.info/gut-geruestet-fuer-energiekrise-und-blackout 

Im Dienste der Wissenschaft

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Ralf Marczoch

Über den Tellerrand schauen / weil es (mir) wichtig ist – mata im Dienste der Wissenschaft

Das eigene Unternehmen kann man auf viele Arten voranbringen: spannende neue Projekte, Fortbildungen, Vertrieb, neue Mitarbeiter…

Bei mata gehen wir noch einen weiteren Weg: Wir setzen auf Forschung und Wissenschaft. Nicht, weil es das große Geld bringt, sondern weil es uns nach vorne bringt und wir gleichzeitig den Nachwuchs fördern können.

Seit 5 Jahren unterrichte ich jetzt mit viel Freude den Nachwuchs der Sicherheitsbranche an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen. Jedes Jahr freue ich mich darauf, die jungen Leute kennenzulernen und ihnen meine Herangehensweisen zum Thema Krisenmanagement erläutern zu dürfen. Gemeinsam diskutieren wir aktuelle Themen, die Studierenden bieten mir neue und frische Blickwinkel auf die verschiedensten Bereiche. Das Highlight für sie ist dann immer der Besuch der BABZ in Ahrweiler, zu einer mehrtägigen Krisenstabssimulation, welche ich mit begleiten darf.

Dank dieser Aufgabe konnte ich in den letzten Jahren auch diverse wissenschaftliche Arbeiten begleiten.

In den letzten zwei Jahren beherrschte Corona die Welt und besonders im Sicherheitsbereich wurden die Aufgaben nicht weniger. Diese Herausforderung nahm ein Student zum Anlass und startete gleich zu Beginn der Corona-Pandemie seine Bachelorarbeit zum Thema: „Auswirkungen von Pandemien im Gesundheitssektor“. Eine spannende und sehr gelungene Arbeit, welche die Herausforderungen einer Krise in einem doppelt belasteten Sektor untersuchte.

Im gleichen Jahr begleitete ich die Ausarbeitung einer jungen Frau über die Cybersicherheitsstrategien der Länder und des Bundes. Der Fokus für die erarbeitete Empfehlung lag auf der Hansestadt Hamburg.

Natürlich standen letztes Jahr auch viele Bachelorarbeiten im Zeichen von Corona, wie beispielsweise eine Ausarbeitung zum Thema „Lessons Learned Corona“ für ein Unternehmen im Bankensektor. Diese Aufgabe verknüpften wir mit der interessanten Fragestellung nach einer Bewertbarkeit für Krisenmanagement. Ein Thema, welches wir bei mata seit vielen Jahren anbieten, kontinuierlich verbessern und an die neuesten Herausforderungen anpassen.

Besonders spannend war letztes Jahr die Bachelorarbeit unseres Praktikanten Philipp Ebbing. Als ausgebildeter Pilot zog er einen Vergleich zwischen der Fliegerei und dem Krisenmanagement und evaluierte, was wir beim Krisenmanagement von Piloten lernen können (Evaluation des Krisenmanagements im Krisenstab und im Cockpit eines Verkehrsflugzeuges – Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur wechselwirkenden Verbesserung des Krisenmanagements). Fazit: Besonders im Bereich Personalauswahl und im Umgang mit Stress können wir im Krisenmanagement noch einiges lernen. Ich freue mich schon darauf, diese Erkenntnisse in unsere Übungen und Simulationen einfließen zu lassen!

Gerade lese ich drei hochspannende Bachelorarbeiten: Ein Student analysierte die 2012 erschienene Prognose der Bundesregierung bezüglich der Risikobewertung zur Pandemie durch das Virus „Modi-SARS“. Ein anderer Student beschäftigte sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Stromversorgung und ein dritter Student schrieb über Cyber Crime als digitale Herausforderung für Staat und Gesellschaft.

Das Begleiten von Bachelorarbeiten kostet viel Zeit und Nerven. Der Profit ist gering, der Mehrwert ist aber enorm: Wir können unseren Nachwuchs fördern und nebenbei selbst wachsen. Die von mir begleiteten Bachelorarbeiten bearbeiten immer hochaktuelle und spannende Themen. Einige Ergebnisse kann ich in meine tägliche Arbeit einfließen lassen und davon profitieren unsere Kunden. Auch ich selbst wachse daran, lerne viel und das mit Spaß. Für mich ist dies gut investierte Zeit.

Neben der Betreuung von Bachelorarbeiten wurde ich auch für zahlreiche Interviews für Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten angefragt, beispielsweise zu Themen wie „Krisenmanagement im Wandel“, „Whistleblowing“ und einer Metastudie für die Anwendung künstlicher Intelligenz.

Vor zwei Jahren starten wir als Impulsgeber und assoziierter Partner mit dem Forschungsprojekt AScore, einem Pandemiecockpit für Kommunen. Daraus haben sich inzwischen viele spannende Themen entwickelt. Unsere Sicherheitsmanagerin Lisa Schulze arbeitet nun seit über einem Jahr parallel beim Verband für Sicherheitstechnik e.V. an einem Forschungsprojekt zum Thema „Künstliche Intelligenz in Leitstellen und Lagezentren“ mit (SPELL).

Hand in Hand mit der Wissenschaft erweitern wir täglich unseren Horizont und sind bei hochaktuellen Themen auf dem neusten Stand.

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A-Score – Pandemiecockpit

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Bei der VfS-Morgenlage kam mir die Idee: Warum messen wir die Belastung in der Pandemie immer nur an der Inzidenz und dem Hospitalisierungswert? Es gibt viel mehr, was uns als Gesellschaft durch Corona belastet. 

Meine Idee war der Corona-Pressure-Index: Zusätzlich zu Informationen über die Gesundheit der Bevölkerung und Auslastung des Gesundheitssystems sollen auch wirtschaftliche und soziale Belastungen wie Insolvenzen, Arbeitslosigkeit oder psychische Belastungen berücksichtigt werden, um eine Gesamtbelastung auf die Bevölkerung nachvollziehbar zu machen. 

Gemeinsam mit Prof. Dr. Ingo Timm, Projektverantwortlicher und Leiter des Forschungsfeldes „Kognitive Sozialsimulation“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) – Außenstelle Trier, erarbeiteten wir die Idee und er lies diese direkt in das neue Forschungsprojekt A-Score einfließen. Heute erläutert er den Mehrwert des „Pandemic Pressure Scores“ (Der neue Name des Corona Pressure Index) so: „Aus unserer wissenschaftlichen Begleitung der Stadtverwaltungen Kaiserslautern und Trier im Laufe der Pandemie wissen wir, dass eine Vielzahl von Aspekten bei der Entscheidung über Maßnahmen berücksichtigt werden müssen. Es ist essenziell, dabei den Überblick zu behalten und mögliche Nebeneffekte der Pandemiebekämpfung zu erkennen. Unsere Aufgabe ist es deshalb, entscheidungsrelevante Informationen bedarfsgerecht verfügbar zu machen und mit intelligenten Methoden zu analysieren. Mit dem Pandemic Pressure Score tragen wir dazu bei, die Entwicklung der Lage buchstäblich immer auf dem Schirm zu haben”.

mata durfte an diesem Projekt dann als assoziierter Partner mitwirken. Über den Pandemic Pressure Score hinaus hat dieses Projekt tolle Ergebnisse erzielt. 

 

Alles zum Projekt erfahren Sie hier: 

https://ascore.kl.dfki.de

Und einen Artikel über die Ergebnisse gibt es hier:

https://www.sicherheit.info/pandemie-cockpit-mit-informationen-fuer-coronamassnahmen

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Krisenzeiten nutzen und vorankommen: matas persönlicher Ausblick

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Die Pandemie ist weiterhin allgegenwärtig. Besonders im Sicherheitsbereich und im Krisenmanagement haben uns die letzten Monate vieles gelehrt. 

Wir haben diese Zeit genutzt und neue, spannende Themen umgesetzt: Ein großer Erfolg ist die VfS-Morgenlage, die für viele inzwischen ein fester Bestandteil der Wochenplanung ist. Jeden Montag um acht starten wir mit aktuellen Themen und spannenden Diskussionen in die neue Woche. Angefangen mit ca. 20 Teilnehmern sind wir nun bei rund 70 jeden Morgen und es werden immer mehr. Ein weiterer Fortschritt waren die digitalen Krisenstabssimulationen, die wir im vergangenen Jahr durchgeführt haben: Krisenmanagement im digitalen Raum birgt andere und neue Herausforderungen und bedarf weiterer Grundlagen und Methoden, die wir dem Team vermitteln und den Ernstfall üben.

Aber langsam kehrt wieder Normalität ein und wir haben die Zeit genutzt, uns zu entwickeln.

Unser Geschäftsführer Ralf Marczoch ist auch Geschäftsführer der ASW Norddeutschland und bringt gemeinsam mit dem Vorstand den Verband auf Kurs. Weiterhin steht demnächst eine Veranstaltung mit der ASW West an: Die Messbarkeit von Krisenmanagement soll in einem kostenlosen Seminar vermittelt werden.

Auch eine Zusammenarbeit mit der ASW Akademie zählt zu den Erfolgen der mata solutions, wir haben ein Konzept für eine Schulung zum Thema virtuelle Simulation entwickelt, die den Teilnehmern die digitale Arbeitsweise eines Krisenstabs näher bringt. So wollen wir unser gewonnenes Wissen der letzten Monate weitergeben.

Außerdem können wir nun auch unseren neuen Praktikanten Philipp Ebbing begrüßen. Philipp hat nach dem Abitur zunächst bei der Bundeswehr die Ausbildung zum Reserveoffizier in der Jägertruppe der Bundeswehr durchlaufen. Nach Abschluss seiner Dienstzeit hat Philipp eine Ausbildung zum Verkehrspiloten bei der Lufthansa absolviert. Nach erfolgreichem Abschluss der fliegerischen Ausbildung war ein direkter Einstieg in die Fliegerei nicht möglich und so begann er Risiko- und Sicherheitsmanagement an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen zu studieren. Gemeinsam werden wir ein neues Schulungskonzept zum Stress- und Krisenmanagement entwickeln. Die Fliegerei ist ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem sich Situationen schnell ändern können, was ein hohes Maß an Flexibilität erfordert. Flexibilität und Kreativität sind für uns die Kernelemente einer gelungenen Krisenstabsarbeit und in diesen Bereich kann das Krisenmanagement viel von der Fliegerei lernen. Besonders spannend ist auch die Entscheidungsfindung in Stresssituationen, die wir in unserer neuen Schulung beleuchten wollen. Philipp kann also seine Erfahrung aus der Fliegerei ebenfalls im Bereich des Krisenmanagements einbringen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und alles, was in den nächsten Monaten noch kommt.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 3: China

Verschiedene Länder – verschiedene Strategien. Die Medien berichten täglich über das Corona-Virus und auch über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Länder zur Eindämmung. Es wird viel kritisiert, hinterfragt und verglichen: China ist das Ursprungsland des Coronavirus, dementsprechend wurde in den letzten Monaten viel geschaut, welche Maßnahmen dort getroffen wurden und wie diese gewirkt haben.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 2: Schweden

Im Rahmen unserer Corona-Morgenlage mit dem Verband für Sicherheitstechnik haben wir einen Ländervergleich aufgestellt, in dem die Maßnahmen von drei verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Herangehensweisen gegenübergestellt werden.
Diese Woche betrachten wir Schweden:

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