Auswirkungen von Pandemien im Gesundheitssektor – Abstract einer Bachelorarbeit

Während zahlreiche Unternehmen und Firmen ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit (wieder) ins Home Office schicken oder Kurzarbeit anmelden, gibt es einen großen und essentiellen Sektor, neben anderen systemrelevanten Branchen, der dies nicht kann: Das Gesundheitssystem. In Deutschland haben wir – im Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn – ein gut ausgestattetes und funktionierendes Gesundheitssystem. Doch eine Pandemie wie im aktuell vorliegenden Fall erreicht nicht vergleichbare Dimensionen.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 3: China

Verschiedene Länder – verschiedene Strategien. Die Medien berichten täglich über das Corona-Virus und auch über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Länder zur Eindämmung. Es wird viel kritisiert, hinterfragt und verglichen: China ist das Ursprungsland des Coronavirus, dementsprechend wurde in den letzten Monaten viel geschaut, welche Maßnahmen dort getroffen wurden und wie diese gewirkt haben.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 2: Schweden

Im Rahmen unserer Corona-Morgenlage mit dem Verband für Sicherheitstechnik haben wir einen Ländervergleich aufgestellt, in dem die Maßnahmen von drei verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Herangehensweisen gegenübergestellt werden.
Diese Woche betrachten wir Schweden:

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COVID-19 und die Informationssicherheit beim Home-Office

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Henrik Schilling

Das COVID-19 Virus wird durch seine weltweiten Auswirkungen in die Geschichtsbücher als eine der weitreichendsten Krisen der jüngeren Geschichte eingehen. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind immens und auch die Wirtschaft leidet unter der Ausnahmesituation. Immer mehr werden auch die Auswirkungen auf die Informationssicherheit sichtbar, die zu Beginn der Pandemie nicht beachtet wurden, aber eine sehr wichtige Rolle spielen, da sie immer brisanter werden. Durch die Tatsache, dass viele Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Home-Office geschickt haben, ergeben sich zwar weniger gesundheitliche Risiken, dafür aber umso mehr für die Informations- und Datensicherheit.

Woher kommt das?

Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen zuhause einen Firmenrechner, um ihren Aufgaben nachzugehen. Durch die Nutzung von privaten PCs ergeben sich von Natur aus schon mehr Risiken, da der Nutzungszweck deutlich vielseitiger ist, als sonst und beispielsweise durch das vermehrte Surfen im Internet Schadprogramme leichteres Spiel haben.

Auch kann der WLAN-Zugang zuhause eine geringere Sicherheitsstufe aufweisen als im Büro und vor allem beim Arbeiten im Freien und bei öffentlichen WLAN-Zugängen haben Angreifer ein deutlich leichteres Spiel, auf sensible Daten zuzugreifen. Nicht zu verachten ist hierbei außerdem der physische Diebstahl von Geräten oder der Zugriff durch kurzes Außerachtlassen und Nicht-Einstellen der Bildschirmsperre.

Des Weiteren sind vermehrt falsche und betrügerische Emails im Umlauf, die entweder durch vermeintliche Lagesituationen in Anhängen informieren möchten oder um Spenden an verschiedene Organisationen werben. Diese Emails sehen auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus, häufig sind sie selbst von einer Emailadresse abgeschickt, die der Originalen (wie von Organisationen wie der WHO etc.) ähnelt oder gleicht. Allerdings sind die Zahlinformationen, die oft auf Krypto-Währung hinauslaufen, gefälscht, sodass das Geld nicht bei der vermeintlichen Organisation, sondern bei Betrügern ankommt.

Wie kann ich mich schützen?

Beim Arbeiten im Home-Office ist es wichtig, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen, die im Büro eingehalten werden, ebenfalls zu beachten und darüber hinaus noch einige Dinge für die eigene Informationssicherheit zu unternehmen.

  1. Wählen Sie immer (WLAN, Email, Benutzerzugänge etc.) starke Passwörter. Verstecken Sie keine Zettel mit Ihren Passwörtern unter der Tastatur oder überhaupt in der Nähe des Computers. Solche physischen Passworthilfen sollten eigentlich auf keinen Fall angefertigt, bzw. zugänglich gemacht werden.
  2. Nutzen Sie, wenn möglich einen Arbeitsrechner und trennen Sie strikt private und professionelle Nutzung.
  3. Denken Sie auch im privaten Raum daran, bei Verlassen des Arbeitsplatzes stets eine Bildschirmsperre einzuschalten.
  4. Nutzen Sie aktuelle Sicherheitssoftware auf ihren Rechnern.
  5. Nutzen Sie, wenn möglich einen VPN-Client und am Besten eine Zwei-Wege Authentifizierung für das Einloggen in solche Systeme.
  6. Öffnen Sie keine Emails und vor allem keine Anhänge von unbekannten Absendern oder Absendern, mit denen Sie eigentlich nichts zu tun haben.
  7. Nutzen Sie Home Office- oder online Mitarbeiterschulungen, wenn diese von Ihrem Unternehmen angeboten werden. Für Unternehmen gilt: Bieten Sie unbedingt online Schulungen an, wie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich und das Unternehmen beim Home-Office schützen können.

Genauso wie beim Corona-Virus eine Mischung aus ganz normalem präventivem Schutz wie Händewaschen, Niesetikette etc. zu beachten und weitergehender Umsicht, wie das Meiden von Menschenansammlungen gilt, sind auch im Home-Office die normalen Richtlinien, an die man sich sowieso halten sollte. Also sichere Passwörter wählen oder unbekannte Emails nicht zu öffnen, gepaart mit weiteren Vorsichtsmaßnahmen, essentiell wichtig für eine Bewältigung der gegenwärtigen Situation.

Kleine Unachtsamkeiten und vor allem Unwissenheit können schnell zu großen Schäden führen, weswegen es sehr wichtig ist, dass Sie die Maßnahmen zur Informationssicherheit anwenden und sich, und im Falle eines Unternehmens, auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber informieren. Wenn diese Maßnahmen konsequent angewendet werden, haben Betrüger, die das Virus ausnutzen, zumindest ein deutlich schwereres Spiel an wichtige Daten zu kommen.

Wie es momentan so häufig heißt: Nur gemeinsam kommen wir durch diese außergewöhnliche Situation und das trifft auch in der Informationssicherheit zu. Achten Sie also auf sich und Ihre Daten und bleiben Sie gesund!

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Corona-Krise: Gemeinsam vor die Lage kommen

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Lisa-Marie Schulze

Deutschland und die ganze Welt befinden sich derzeit im Ausnahmezustand, das Coronavirus hat uns alle fest im Griff.

Wie es weiter geht, kann derzeit niemand sicher sagen. Dabei soll man im Krisenmanagement doch stets „vor die Lage“ kommen, am besten vorher schon wissen, was passiert. Das ist in dieser Situation schwerer denn je. Aufgestellte Prognosen und Szenarien können der Realität nicht entsprechen. Trotzdem sollte man diese vordenken, um mit dem Ergebnis das eigene Unternehmen sowie die Maßnahmen und Vorbereitungen besser einschätzen zu können. Es ist zwar nicht einfach, aber ganz sicher auch nicht unmöglich.

Wir nahmen die Herausforderung an.

Gemeinsam mit dem Verband für Sicherheitstechnik e.V. und dem Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e. V. haben wir ein solches Szenario entwickelt und umfassend diskutiert. In einer morgendlichen Lagebesprechung mit den VfS Mitgliedern wurde von uns die aktuelle Lage weitergedacht und mögliche Entwicklungen vorgestellt. Die Lagebesprechung startete mit einem kompakten Lagebericht von Dr. Clemens Gause, dem Geschäftsführer des VfS.

Anschließend entwickelte unser Geschäftsführer Ralf Marczoch als studierter Mathematiker auf Grundlage des bisherigen Verlaufs und der offiziellen Zahlen einen spannenden ersten Blick in die Zukunft. Als zweiter Redner beleuchtete der Geschäftsführer des Zukunftsforums Sönke Jacobs die politische Seite der Krise und gewährte eindrucksvolle Einblicke in die möglichen Schwerpunkte des staatlichen Handelns.

Mit vielen neuen Erkenntnissen und anregenden Fragestellungen startete die Teilnehmerrunde so die neue Arbeitswoche. Wie es in dieser Zeit wirklich weitergeht, kann niemand mit Gewissheit sagen.

Aber versuchen Sie trotz der Ungewissheit ruhig einmal vor die Lage zu kommen und entwickeln Sie Zukunftsszenarien (Worst-Case, Best-Case) und Prognosen, die Sie, Ihr Unternehmen und Ihr Krisenmanagement in dieser Zeit wirklich voranbringen.

Für Fragen und Anregungen sind wir für Sie erreichbar!

Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular.

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Pandemien und die Auswirkungen auf Unternehmen

Ein Unternehmen sollte sich auf eine Pandemie vorbereiten. Dazu sollte eine betriebliche Pandemieplanung aufgesetzt werden, mit dem Ziel das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz zu minimieren, die Betriebsabläufe und die betrieblichen Infrastrukturen aufrecht zu erhalten und den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten.

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