Neue Zeiten, neue Herausforderungen, neue Lösungen: Digitale Simulationen

Die aktuelle Lage macht eines besonders deutlich: Um zuverlässig arbeiten und einen stabilen Betrieb gewährleisten zu können, müssen Unternehmen auf Krisen und Notfälle aller Art vorbereitet sein.
Durch die Corona-Pandemie wurden viele Prozesse digitalisiert, was sich vor allem auch auf die Zusammenarbeit von Teams ausgewirkt hat. Die Herausforderungen, die die digitale Zusam-menarbeit mit sich bringt, hat auch Krisenstäbe, Notfallteams und Cyber Emergency Response Teams (CERT) nicht verschont.

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Auswirkungen von Pandemien im Gesundheitssektor – Abstract einer Bachelorarbeit

Während zahlreiche Unternehmen und Firmen ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit (wieder) ins Home Office schicken oder Kurzarbeit anmelden, gibt es einen großen und essentiellen Sektor, neben anderen systemrelevanten Branchen, der dies nicht kann: Das Gesundheitssystem. In Deutschland haben wir – im Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn – ein gut ausgestattetes und funktionierendes Gesundheitssystem. Doch eine Pandemie wie im aktuell vorliegenden Fall erreicht nicht vergleichbare Dimensionen.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 3: China

Verschiedene Länder – verschiedene Strategien. Die Medien berichten täglich über das Corona-Virus und auch über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Länder zur Eindämmung. Es wird viel kritisiert, hinterfragt und verglichen: China ist das Ursprungsland des Coronavirus, dementsprechend wurde in den letzten Monaten viel geschaut, welche Maßnahmen dort getroffen wurden und wie diese gewirkt haben.

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 2: Schweden

Im Rahmen unserer Corona-Morgenlage mit dem Verband für Sicherheitstechnik haben wir einen Ländervergleich aufgestellt, in dem die Maßnahmen von drei verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Herangehensweisen gegenübergestellt werden.
Diese Woche betrachten wir Schweden:

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Corona – was wir von anderen Ländern lernen können… oder auch nicht? – Teil 1: Taiwan

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Lisa-Marie Schulze

Verschiedene Länder – verschiedene Strategien.

Die Medien berichten täglich über das Corona-Virus und auch über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Länder zur Eindämmung. Es wird viel kritisiert, hinterfragt und verglichen: Fehler werden gefunden und diskutiert. Im Rahmen unserer Corona-Morgenlage mit dem Verband für Sicherheitstechnik (VfS) haben wir einen Ländervergleich aufgestellt, in dem die Maßnahmen von drei verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Herangehensweisen, gegenübergestellt werden.

Dazu haben wir im ersten Schritt die Zahlen der Länder verglichen, die für die weitere Betrachtung die Grundlage bilden. In unserem Blog soll nun jede Woche ein anderes Land vorgestellt werden und welche interessanten Wege es beim Kampf gegen das Virus gibt. Diese Woche beginnen wir mit Taiwan.

Die folgende Tabelle zeigt die für die Betrachtung relevanten Zahlen:

 

Fläche

Einwohner

EW/km²

Infizierte

Tote

Recovered

Deutschland

357.582 km²

83.166.711

233

292.911

9.571

256.000

Taiwan

36.179 km²

23.574.274

651

515

7

484

 

Quelle: worldometers.info/coronavirus, letzter Zugriff: 1.10, 12:50 Uhr

Die Zahlen für Taiwan sind im Vergleich zu Deutschland sehr spannend: Mit einer sehr hohen Bevölkerungsdichte und trotz der Nähe zu China ist es dem Land gelungen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Nun soll betrachtet werden, was die Taiwaner anders gemacht haben.

Kein Lockdown erforderlich:

Einen Lockdown gab es in Taiwan bisher nicht, aufgrund der erfolgreichen Seuchenbekämpfung war ein Lockdown in dem Maße wie in Deutschland oder Italien nicht notwendig.

Masken gehören schon lange zum Alltag in Taiwan:

In China und auch in Taiwan sind Masken aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken, das war aber auch schon lange vor Corona so: Zum Schutz vor Smog und anderen Krankheiten, tragen die Taiwaner schon seit vielen Jahren Masken im Alltag. Während Corona ist das ein großer Vorteil, die Menschen reagierten nicht mit einer Ablehnung des Maskentragens wie die Bevölkerung in Deutschland. Da die Bevölkerung schon an das Tragen von Masken gewöhnt war, gab es keine „Umstellung“ und es stellte auch keine „Einschränkung“ für sie dar.

Als Corona in Wuhan ausbrach, fuhr Taiwan die Maskenproduktion sofort hoch, es wurden so viele Masken produziert, dass diese sogar gespendet werden konnten. Taiwaner und in Taiwan lebende Ausländer können regelmäßig mit ihren Gesundheitskarten neue Masken erwerben oder online bestellen. Die Masken sind pro Person limitiert und werden mit Hilfe der Identitätsprüfung rationiert ausgegeben. Zu Beginn der Pandemie erhielt jeder Bürger 2-3 Masken pro Woche, nun sind es schon 5. Eine Pflicht zum Abstandhalten gibt es nicht.

Keine Schließung von Schulen und Kitas, Bars und Restaurants:

Zu keinem Zeitpunkt der Corona-Pandemie mussten Schulen oder Kitas schließen, auch Bars und Restaurants blieben durchgehend geöffnet.

Tupfertests durch Roboter:

In Taiwan wurden bisher insgesamt 92.109 Tests durchgeführt, das entspricht 3.866 Tests pro 1 Millionen Einwohner. Um das medizinische Personal zu entlasten und zu schützen, hat ein taiwanesisches Unternehmen einen Testroboter entwickelt, welcher Tupfertests autonom an Patienten durchführen kann.

Öffentlicher Nahverkehr am Limit:

Der öffentliche Nahverkehr in Taiwan ist ausgelastet, dieses Problem bestand schon vor der Corona-Pandemie und eine Änderung ist trotz des Virus nicht in Sicht. In Bahnen und Bussen müssen Masken getragen werden.

Strikte Regeln im Gesundheitssektor:

Von Anfang an hat Taiwan eine strenge Linie gefahren, was Verdachtsfälle und Infizierte anbelangt. Jeder Verdachtsfall muss zwei Wochen in Quarantäne, außerdem muss zweimal am Tag selbst Fieber gemessen werden und es gibt zwei Kontrollanrufe pro Tag. So soll sichergestellt werden, dass die Menschen sich an die Quarantäne halten. Auch Kontakte werden sehr streng nachverfolgt, bislang mussten 250.000 Menschen in Quarantäne.

Schnelle Grenzschließung und konsequente Quarantäneregeln:

Direkt im Januar wurde die Einreise aus Wuhan verboten, ab Februar galt ein Einreisestopp aus ganz China. Am 19.03.2020 wurden die Auflagen erneut verschärft und nur noch taiwanische Staatsangehörige und Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung durften ins Land einreisen. Unabhängig von der Nationalität und dem Ausgangspunkt des Fluges, müssen jetzt alle Einreisenden eine 14-tägige Hausquarantäne einhalten, bei Symptomen muss im Krankenhaus ein Test gemacht werden.

Lehren aus der SARS-Epidemie zur optimalen Vorbereitung genutzt:

Taiwan hatte den großen Vorteil, dass durch die SARS Epidemie 2003 viele Pläne vorlagen, die einfach übertragen werden konnten, man hat direkt eine Kommandozentrale eingerichtet und die untergeordneten Behörden müssen sich nach den Anweisungen richten. Die Versorgungslage ist gut und es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer Knappheit an Lebensmitteln, Masken oder Medikamenten (oder Klopapier ;)). Man versucht durch viele kleine Maßnahmen, die Verbreitung des Virus zu verhindern, ohne dabei extreme Einschränkungen im Alltag der Taiwaner zu verursachen.

Wirtschaftliche Wachstum trotz Pandemie:

Betrachtet man die wirtschaftlichen Folgen für Taiwan ist man überrascht: Anders als die anderen Länder der Welt verzeichnet das Bruttoinlandsprodukt trotz der Pandemie im ersten Halbjahr 2020 ein Wachstum. Die wirtschaftlichen Auswirkungen wurden durch die Vermeidung von Schließungen einheimischer Betriebe gemildert.

Im nächsten Blogeintrag betrachten wir die etwas andere Strategie der Schweden. 

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Wie war das nochmal mit der IT-Sicherheit vor Corona?

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Paul Hamich

Eins vorweg… Maßnahmen zur Verringerung der Unsicherheit sind stets vorteilhaft. Somit sollen die nachfolgenden Gedanken unter keinen Umständen als „finger-pointing“ verstanden werden. Der Fokus liegt auf einer objektiven Betrachtung der im Zuge der Pandemie auftauchenden Hinweise und Hilfestellungen. Ob als Checkliste, Fließtext oder Webinar: Hinweise bleiben Hinweise und wem es hilft, dem hilft es und das ist sodann in jedem Fall positiv.

Besonders das Thema Home-Office ist in den Fokus gerückt, da Corona die Mitarbeiter vieler Unternehmen unvorbereitet und gezwungenermaßen dorthin gedrängt hat.

Durch mobiles Arbeiten und Telearbeit entstehen weitere Szenarien, die es zusätzlich zur klassischen Büroarbeit zu betrachten gilt, um risikobasiert geeignete Maßnahmen zu etablieren.

Grund dafür sind die neuen Herausforderungen, die im Home-Office auf die Mitarbeiter zukommen: Dazu zählt unter anderem veraltete Technik/Systeme, fehlendes Verständnis und Awareness, ein eventuell schlecht zu erreichender Help-Desk oder der fehlende Kollege vor Ort, den man schnell mal fragen kann.

Angriffe auf Unternehmen steigen im Kontext Corona merklich an. Im Fokus steht die Ausnutzung der Unsicherheit sowie des Informationsbedarfs der Mitarbeiter. Jürgen Stock, der Generalsekretär von Interpol sagte dazu sehr treffend:

“Cybercriminals are developing and boosting their attacks at an alarming pace, exploiting the fear and uncertainty caused by the unstable social and economic situation created by COVID-19.”

Unternehmen ab einer mittleren Größe oder mit einschlägigen zertifizierten Management-Systemen sollten diese zusätzlichen Szenarien weniger überraschen.

Entsprechend sollten diese Unternehmen beim Verdauen der „Maßnahmen für mehr IT-Sec im Home-Office“ nicht vom Hocker fallen.

Umso mehr überrascht uns beim Überfliegen der zahlreichen Angebote dieser Hilfestellungen, dass der Großteil davon ein ziemlich alter Schuh ist.

Sehr wohl muss man bei der Analyse der Medien stets das adressierte Publikum berücksichtigen. Somit ist aus Sicht einer Tageszeitung und in Verbindung mit Absatz 1 (Eins vorweg) völlig legitim, sichere Passwörter, das Installieren von Patches und das Mitdenken zu empfehlen.

Mit oder ohne Pandemie, im Büro oder anderswo, diese Maßnahmen sind immer richtig und wichtig.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich wenige Autoren bei der Preisgabe Ihrer „Checklisten für IT-Security in Zeiten von Corona“ tatsächlich auf die durch die Pandemie erforderlich werden Maßnahmen beschränkt haben. Vielmehr entsteht das Gefühl, dass mit der Gießkanne gearbeitet wird. Dazu werden „alte“ (und dabei auch wertvolle) Hinweise gegeben, die jedoch nicht ausschließlich „in Zeiten von Corona“ sondern stets passend sind. Problematisch könnte sein, dass in der Masse die notwendigen oder zeitkritischen Maßnahmen untergehen oder verzögert Beachtung finden.

Nun ist es natürlich immer recht einfach und bequem aus der zweiten Reihe zu schießen und hinterher schlauer als die anderen zu sein. Darum geht es uns hierbei jedoch nicht.

Wir wünschen uns eine differenzierte Berichterstattung und Unterscheidung bei der Maßnahmenempfehlung, damit ein angemessener Schutz stattfinden kann.

Schlussendlich muss jede Organisation für sich abwägen, welche Maßnahmen wie sinnvoll sind.

Wenn beim Verarbeiten der zahlreichen bereitgestellten Tipps zu viele als „das müssen wir schnell machen“ angesehen werden, dann ist das im Endeffekt gut. Es fördert zu Tage, dass es bisher anscheinend keine gebührende Würdigung der Informationssicherheit gab.

In diesem Fall sollte zeitnahe über sichere Passwörter, das Installieren von Patches und das Mitdenken gesprochen werden.

Anschließend empfiehlt sich eine grundlegende Diskussion, um dem Thema Sicherheit einen geregelten und geachteten Prozess zu verleihen. Ansonsten läuft man Gefahr zu viel oder gar ausschließlich mit dem Umsetzen von vereinzelten Maßnahmen zu verbringen, anstatt sich dem großen Ganzen zu widmen und die vorhandenen Ressourcen effizient einzusetzen. Shon Harris und Fernando Maymí schlussfolgern:

„The main reason organizations do not develop and roll out an enterprise security architecture is that they do not fully understand what one is and the task seems overwhelming. Fighting fires is more understandable and straightforward, so many companies stay with this familiar approach.”

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COVID-19 und die Informationssicherheit beim Home-Office

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Henrik Schilling

Das COVID-19 Virus wird durch seine weltweiten Auswirkungen in die Geschichtsbücher als eine der weitreichendsten Krisen der jüngeren Geschichte eingehen. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind immens und auch die Wirtschaft leidet unter der Ausnahmesituation. Immer mehr werden auch die Auswirkungen auf die Informationssicherheit sichtbar, die zu Beginn der Pandemie nicht beachtet wurden, aber eine sehr wichtige Rolle spielen, da sie immer brisanter werden. Durch die Tatsache, dass viele Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Home-Office geschickt haben, ergeben sich zwar weniger gesundheitliche Risiken, dafür aber umso mehr für die Informations- und Datensicherheit.

Woher kommt das?

Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen zuhause einen Firmenrechner, um ihren Aufgaben nachzugehen. Durch die Nutzung von privaten PCs ergeben sich von Natur aus schon mehr Risiken, da der Nutzungszweck deutlich vielseitiger ist, als sonst und beispielsweise durch das vermehrte Surfen im Internet Schadprogramme leichteres Spiel haben.

Auch kann der WLAN-Zugang zuhause eine geringere Sicherheitsstufe aufweisen als im Büro und vor allem beim Arbeiten im Freien und bei öffentlichen WLAN-Zugängen haben Angreifer ein deutlich leichteres Spiel, auf sensible Daten zuzugreifen. Nicht zu verachten ist hierbei außerdem der physische Diebstahl von Geräten oder der Zugriff durch kurzes Außerachtlassen und Nicht-Einstellen der Bildschirmsperre.

Des Weiteren sind vermehrt falsche und betrügerische Emails im Umlauf, die entweder durch vermeintliche Lagesituationen in Anhängen informieren möchten oder um Spenden an verschiedene Organisationen werben. Diese Emails sehen auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus, häufig sind sie selbst von einer Emailadresse abgeschickt, die der Originalen (wie von Organisationen wie der WHO etc.) ähnelt oder gleicht. Allerdings sind die Zahlinformationen, die oft auf Krypto-Währung hinauslaufen, gefälscht, sodass das Geld nicht bei der vermeintlichen Organisation, sondern bei Betrügern ankommt.

Wie kann ich mich schützen?

Beim Arbeiten im Home-Office ist es wichtig, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen, die im Büro eingehalten werden, ebenfalls zu beachten und darüber hinaus noch einige Dinge für die eigene Informationssicherheit zu unternehmen.

  1. Wählen Sie immer (WLAN, Email, Benutzerzugänge etc.) starke Passwörter. Verstecken Sie keine Zettel mit Ihren Passwörtern unter der Tastatur oder überhaupt in der Nähe des Computers. Solche physischen Passworthilfen sollten eigentlich auf keinen Fall angefertigt, bzw. zugänglich gemacht werden.
  2. Nutzen Sie, wenn möglich einen Arbeitsrechner und trennen Sie strikt private und professionelle Nutzung.
  3. Denken Sie auch im privaten Raum daran, bei Verlassen des Arbeitsplatzes stets eine Bildschirmsperre einzuschalten.
  4. Nutzen Sie aktuelle Sicherheitssoftware auf ihren Rechnern.
  5. Nutzen Sie, wenn möglich einen VPN-Client und am Besten eine Zwei-Wege Authentifizierung für das Einloggen in solche Systeme.
  6. Öffnen Sie keine Emails und vor allem keine Anhänge von unbekannten Absendern oder Absendern, mit denen Sie eigentlich nichts zu tun haben.
  7. Nutzen Sie Home Office- oder online Mitarbeiterschulungen, wenn diese von Ihrem Unternehmen angeboten werden. Für Unternehmen gilt: Bieten Sie unbedingt online Schulungen an, wie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich und das Unternehmen beim Home-Office schützen können.

Genauso wie beim Corona-Virus eine Mischung aus ganz normalem präventivem Schutz wie Händewaschen, Niesetikette etc. zu beachten und weitergehender Umsicht, wie das Meiden von Menschenansammlungen gilt, sind auch im Home-Office die normalen Richtlinien, an die man sich sowieso halten sollte. Also sichere Passwörter wählen oder unbekannte Emails nicht zu öffnen, gepaart mit weiteren Vorsichtsmaßnahmen, essentiell wichtig für eine Bewältigung der gegenwärtigen Situation.

Kleine Unachtsamkeiten und vor allem Unwissenheit können schnell zu großen Schäden führen, weswegen es sehr wichtig ist, dass Sie die Maßnahmen zur Informationssicherheit anwenden und sich, und im Falle eines Unternehmens, auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber informieren. Wenn diese Maßnahmen konsequent angewendet werden, haben Betrüger, die das Virus ausnutzen, zumindest ein deutlich schwereres Spiel an wichtige Daten zu kommen.

Wie es momentan so häufig heißt: Nur gemeinsam kommen wir durch diese außergewöhnliche Situation und das trifft auch in der Informationssicherheit zu. Achten Sie also auf sich und Ihre Daten und bleiben Sie gesund!

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Corona-Krise: Gemeinsam vor die Lage kommen

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Lisa-Marie Schulze

Deutschland und die ganze Welt befinden sich derzeit im Ausnahmezustand, das Coronavirus hat uns alle fest im Griff.

Wie es weiter geht, kann derzeit niemand sicher sagen. Dabei soll man im Krisenmanagement doch stets „vor die Lage“ kommen, am besten vorher schon wissen, was passiert. Das ist in dieser Situation schwerer denn je. Aufgestellte Prognosen und Szenarien können der Realität nicht entsprechen. Trotzdem sollte man diese vordenken, um mit dem Ergebnis das eigene Unternehmen sowie die Maßnahmen und Vorbereitungen besser einschätzen zu können. Es ist zwar nicht einfach, aber ganz sicher auch nicht unmöglich.

Wir nahmen die Herausforderung an.

Gemeinsam mit dem Verband für Sicherheitstechnik e.V. und dem Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e. V. haben wir ein solches Szenario entwickelt und umfassend diskutiert. In einer morgendlichen Lagebesprechung mit den VfS Mitgliedern wurde von uns die aktuelle Lage weitergedacht und mögliche Entwicklungen vorgestellt. Die Lagebesprechung startete mit einem kompakten Lagebericht von Dr. Clemens Gause, dem Geschäftsführer des VfS.

Anschließend entwickelte unser Geschäftsführer Ralf Marczoch als studierter Mathematiker auf Grundlage des bisherigen Verlaufs und der offiziellen Zahlen einen spannenden ersten Blick in die Zukunft. Als zweiter Redner beleuchtete der Geschäftsführer des Zukunftsforums Sönke Jacobs die politische Seite der Krise und gewährte eindrucksvolle Einblicke in die möglichen Schwerpunkte des staatlichen Handelns.

Mit vielen neuen Erkenntnissen und anregenden Fragestellungen startete die Teilnehmerrunde so die neue Arbeitswoche. Wie es in dieser Zeit wirklich weitergeht, kann niemand mit Gewissheit sagen.

Aber versuchen Sie trotz der Ungewissheit ruhig einmal vor die Lage zu kommen und entwickeln Sie Zukunftsszenarien (Worst-Case, Best-Case) und Prognosen, die Sie, Ihr Unternehmen und Ihr Krisenmanagement in dieser Zeit wirklich voranbringen.

Für Fragen und Anregungen sind wir für Sie erreichbar!

Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular.

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